Berlin/Düsseldorf, 18. November 2019 – Im Rahmen der festlichen Preisverleihung zum bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wurde heute in Berlin ein Hamburger Lehrer mit dem „Deutschen Lehrerpreis“ in der Kategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ geehrt. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury das herausragende pädagogische Engagement von Keven Lass, Lehrer für Mathematik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Bankwirtschaft an der Beruflichen Schule St. Pauli.
Der Preisträger wurde von seinen Schülerinnen und Schülern der letzten beiden Abschluss-Jahrgänge für die Auszeichnung nominiert. Diese hoben bei ihm den abwechslungsreichen, gut strukturierten Unterricht, die ansteckende Begeisterung für seine Fächer, seine Offenheit und Feinfühligkeit, das Eingehen auf unterschiedliche Lerntypen, die Einbindung verschiedener Medien und sein Interesse an der Schülerschaft besonders hervor.
Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg: „Auf die Lehrkraft kommt es an, dem guter und motivierender Unterricht ist der Schlüssel zu guten Schülerleistungen! Es freut mich, dass ein Hamburger Lehrer in diesem Jahr mit dem Deutschen Lehrerpreis ausgezeichnet wird und seine Schülerinnen und Schüler seinen Unterricht als herausragend bewerten. Ich hoffe, dass dieses positive Votum Hamburger Lehrkräfte auch dazu motiviert, das von uns sukzessive eingeführte und wissenschaftlich begleitete Schülerfeedback für ihre Arbeit und die Weiterentwicklung ihres Unterrichts zu nutzen.“
16 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs Pädagogen-Teams aus insgesamt zehn Bundesländern erhielten in der Wettbewerbsrunde 2019 den „Deutschen Lehrerpreis“. Dabei gingen sechs Auszeichnungen nach Nordrhein-Westfalen (Borken, Dülmen, Essen, Moers, Münster, Waltrop). Vier Auszeichnungen vergab die Jury nach Baden-Württemberg (Engen, Pfullendorf, Öhringen, Villingendorf). Je zwei Preisträger gibt es in Bayern (Neu-Ulm Pfuhl, Neufahrn bei Freising), Hessen (Idstein, Obertshausen), im Saarland (Blieskastel, Saarbrücken) und in Sachsen-Anhalt (Wernigerode, Halle/Saale). Je ein Preisträger kommt in diesem Jahr aus Berlin, Hamburg, Niedersachsen (Bad Zwischenahn) und Thüringen (Saale-Orla-Kreis).
Über 5.400 Schüler/innen und Lehrkräfte beteiligten sich 2019 am Wettbewerb, der von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird.
Die Initiatoren des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wollen mit der Auszeichnung die positiven Leistungen von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken.
Der hochrangig besetzten Wettbewerbs-Jury unter Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia gehörten an: Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Frank Thalhofer, Mitglied der Geschäftsführung Cornelsen Verlag; Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal, Institut für Bildungsforschung (IfB); André Spang, Referent im Referat Digitale Gesellschaft und Medienkompetenz in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen; Jun.-Prof. Dr. Jasmin Bastian, Juniorprofessur für Medienpädagogik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Erziehungswissenschaft; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Donata Vogtschmidt, Sprecherin der Konferenz Thüringer Studierendenschaften.
Darüber hinaus vertreten Prof. Susanne Porsche, Initiatorin des Deutschen Lehrerpreises bei der Vodafone Stiftung, Inger Paus, Vorsitzende der Geschäftsführung der Vodafone Stiftung Deutschland, und Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, die Träger des Wettbewerbs.
Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos von der Preisverleihung und allen Preisträgern stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf www.lehrerpreis.de/preisverleihung zur Verfügung.