Berlin/Düsseldorf, 15. Januar 2018 – Im Rahmen der Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ 2017“ wurden heute in Berlin eine Lehrerin und Lehrer aus Niedersachsen mit dem „Deutschen Lehrerpreis“ geehrt. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury das herausragende pädagogische Engagement von Andrea Passchier, Lehrerin für Sozialpädagogik und Sport an der Max-Eyth-Schule, Berufsbildende Schulen Schiffdorf, und Jens Krohn, Lehrer für Biologie und Deutsch an der Integrierten Gesamtschule Roderbruch in Hannover (jetzt Kooperative Gesamtschule, Gronau). Beide Preisträger wurden in der Wettbewerbskategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ von ihren Schülerinnen und Schülern für die Auszeichnung nominiert, die bei ihnen die fachliche Kompetenz, den konzentrierten, abwechslungsreichen, spannenden und produktiven Unterricht, die individuelle Förderung, Offenheit, Einfühlungsvermögen, das große Fachwissen, Zuverlässigkeit, Vertrauen, eine liebevolle, rücksichtsvolle Art und die Motivation besonders hervorhoben.
Grant Hendrik Tonne, Kultusminister des Landes Niedersachsen: „Ich gratuliere Frau Passchier und Herrn Krohn ganz herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung. Sie ist ein großes Kompliment der Schülerinnen und Schüler für zwei Lehrkräfte, deren Arbeit sich in besonders hohem Maße durch Engagement und Kreativität auszeichnet. Diesem Kompliment schließe ich mich gerne an. Der Preis macht deutlich, dass unsere Lehrkräfte Tag für Tag Großartiges leisten. Hierfür bedanke ich mich im Namen der Niedersächsischen Landesregierung.“
15 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs Pädagogen-Teams aus insgesamt neun Bundesländern erhielten in der Wettbewerbsrunde 2017 den „Deutschen Lehrerpreis“. Dabei gingen jeweils sechs Auszeichnungen nach Bayern (Kempten, München (2), Nürnberg (2), Rothenburg ob der Tauber) und Nordrhein-Westfalen (Aachen, Bünde, Essen, Mülheim an der Ruhr, Siegen, Solingen), je zwei nach Hessen (Geisenheim, Großkrotzenburg) und Niedersachsen (Hannover, Schiffdorf) und jeweils eine nach Baden-Württemberg (Lauda-Königshofen), Berlin, Brandenburg (Grünheide/Mark), Sachsen (Eilenburg) und Thüringen (Themar).
Über 4.800 Schüler/innen und Lehrkräfte beteiligten sich 2017 zum zehnten Jubiläum am Wettbewerb, der von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird.
Die Initiatoren des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wollen mit der Auszeichnung die positiven Leistungen von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Der hochrangig besetzten Wettbewerbs-Jury gehörten an: Frank Haubitz, Sächsischer Staatsminister für Kultus a.D.; Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Dr. Anja Hagen, Mitglied der Geschäftsführung des Cornelsen Verlags; Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Direktor des IPN, Universität Kiel; Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal; Prof. Dr. Jürgen Baumert, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Donata Vogtschmidt, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landesvorstand der Landesschülervertretung Thüringen. Darüber hinaus vertreten Prof. Susanne Porsche, Initiatorin des Deutschen Lehrerpreises bei der Vodafone Stiftung, Inger Paus, Vorsitzende der Geschäftsführung der Vodafone Stiftung Deutschland, und Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, die Träger des Wettbewerbs.
Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos von der Preisverleihung und allen Preisträgern stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf www.lehrerpreis.de/preisverleihung zur Verfügung.