Berlin/Düsseldorf, 15. Januar 2018 – Im Rahmen der Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ 2017“ wurden heute in Berlin eine Lehrerin und Lehrer aus Hessen mit dem „Deutschen Lehrerpreis“ geehrt. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury das herausragende pädagogische Engagement von Nadin Kondziella, Lehrerin für Deutsch, Französisch und Geschichte am Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg, und Dr. Michael Ostertag, Lehrer für Biologie, Chemie und Physik an der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim. Beide Preisträger wurden in der Wettbewerbskategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ von ihren Schülerinnen und Schülern für die Auszeichnung nominiert, die bei beiden den qualitativ hochwertigen, gut strukturierten und lebendigen, anschaulichen, abwechslungsreichen Unterricht, die Begeisterung für die Lehrfächer, Offenheit und Feinfühligkeit, das Eingehen auf unterschiedliche Lerntypen, die Einbindung verschiedener Medien, Kritikfähigkeit, gegenseitige Wertschätzung, Motivation, die Übertragung von Eigenverantwortung und den unerschöpflichen Enthusiasmus besonders hervorhoben.
Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister des Landes Hessen: „Für den Unterricht von den eigenen Schülerinnen und Schülern für einen Preis nominiert und dann auch noch ausgezeichnet werden – eine schönere Wertschätzung der Arbeit kann einer Lehrerin bzw. einem Lehrer kaum zugutekommen. Ich freue mich über die Auszeichnung unserer Lehrkräfte und bedanke mich bei beiden herzlich für ihre tolle Arbeit zum Wohle unsere Kinder und Jugendlichen.“
15 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs Pädagogen-Teams aus insgesamt neun Bundesländern erhielten in der Wettbewerbsrunde 2017 den „Deutschen Lehrerpreis“. Dabei gingen jeweils sechs Auszeichnungen nach Bayern (Kempten, München (2), Nürnberg (2), Rothenburg ob der Tauber) und Nordrhein-Westfalen (Aachen, Bünde, Essen, Mülheim an der Ruhr, Siegen, Solingen), je zwei nach Hessen (Geisenheim, Großkrotzenburg) und Niedersachsen (Hannover, Schiffdorf) und jeweils eine nach Baden-Württemberg (Lauda-Königshofen), Berlin, Brandenburg (Grünheide/Mark), Sachsen (Eilenburg) und Thüringen (Themar).
Über 4.800 Schüler/innen und Lehrkräfte beteiligten sich 2017 zum zehnten Jubiläum am Wettbewerb, der von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird.
Die Initiatoren des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wollen mit der Auszeichnung die positiven Leistungen von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Der hochrangig besetzten Wettbewerbs-Jury gehörten an: Frank Haubitz, Sächsischer Staatsminister für Kultus a.D.; Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Dr. Anja Hagen, Mitglied der Geschäftsführung des Cornelsen Verlags; Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Direktor des IPN, Universität Kiel; Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal; Prof. Dr. Jürgen Baumert, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Donata Vogtschmidt, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landesvorstand der Landesschülervertretung Thüringen. Darüber hinaus vertreten Prof. Susanne Porsche, Initiatorin des Deutschen Lehrerpreises bei der Vodafone Stiftung, Inger Paus, Vorsitzende der Geschäftsführung der Vodafone Stiftung Deutschland, und Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, die Träger des Wettbewerbs.
Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos von der Preisverleihung und allen Preisträgern stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf www.lehrerpreis.de/preisverleihung zur Verfügung.