Neue Runde des Wettbewerbs bereits gestartet, Bewerbungen über www.lehrkraeftepreis.de // Über 8.500 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler beteiligten sich am Wettbewerb, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird // Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2022 sind der Cornelsen Verlag, die DZ BANK AG, die PwC-Stiftung, die ZEIT Verlagsgruppe und „ZEIT für die Schule“ // Schirmherrin der Wettbewerbsrunde 2022 ist Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Berlin/Hanau, 8. Mai 2023 – Im Rahmen der festlichen Preisverleihung in Berlin zum bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband getragen wird, wurde unter anderen ein Lehrer aus Sachsen geehrt. Zu den insgesamt zehn Preisträgerinnen und Preisträgern in der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ gehört Andreas Börstler, Lehrer für Biologie und Chemie an der Wilhelm-Ostwald-Schule Leipzig.
Christian Piwarz, Staatsminister für Kultur des Freistaates Sachsen: „Der beste Lohn für einen Lehrer ist der Dank von seinen Schülerinnen und Schülern. Aber auch als Kultusminister möchte mich ganz herzlich für die verdienstvolle Arbeit von Andreas Börstler bedanken. Er steht stellvertretend für viele andere Lehrkräfte die jeden Tag, auch in schwierigen Zeiten, ihr Bestes geben – nicht meckern, sondern machen. Sie sehen ihren Job als Berufung und machen viel mehr als Dienst nach Vorschrift. Sie sind der entscheidende Faktor für guten Unterricht. Unsere guten Ergebnisse bei nationalen und internationalen Bildungsvergleichen haben wir ihnen zu verdanken. Sie vermitteln nicht nur Wissen, sondern wichtige soziale Kompetenzen und sind mit ihrem Engagement ein Vorbild. Ihre Arbeit trägt Früchte und das sollten wir alle zusammen wertschätzen und ins Rampenlicht stellen.“
Der Preisträger wurde von seinen Schülerinnen und Schülern der letzten beiden Abschluss-Jahrgänge für die Auszeichnung nominiert. Bei Andreas Börstler hoben diese sein Engagement und seine Motivation, die abwechslungsreiche und vielfältige Unterrichtsgestaltung, die Leidenschaft für das Unterrichtsfach, seine Förderung von Schülerinnen und Schülern besonders hervor. Zudem sei er Ansprechpartner auch außerhalb des Unterrichts.
Zitiert aus der Nominierung: „Herr Börstler kümmert sich nicht nur in seiner Rolle als Lehrer vollumfänglich um seine Schüler, auch als Oberstufenberater tut er alles ihm Mögliche, um den Schülern die Reise zum Abitur zu erleichtern. Dabei geht Herr Börstler weit über seinen offiziellen Zuständigkeitsbereich hinaus.“ Und: „Außerdem ist Herr Börstler auf jede noch so abwegige Frage von uns eingegangen, hat uns als geschätzte und respektierte Teilnehmer des Unterrichts angesehen, ebenso behandelt und selbst nie den Spaß und das Lachen verloren.“
Der „Deutsche Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ wird in drei Kategorien vergeben: Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ schlagen Schülerinnen und Schüler ihre Lehrkräfte vor, bei „Unterricht innovativ“ bewerben sich Lehrkräfte-Teams mit ihren Projekten und für „Vorbildliche Schulleitung“ können Kollegien ihre Schulleitungen nominieren.
Die Träger des Wettbewerbs, die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband, wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften, Lehrkräfte-Teams sowie Schulleitungen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2022 sind der Cornelsen Verlag, die DZ BANK AG, die PwC-Stiftung, die ZEIT Verlagsgruppe und „ZEIT für die Schule“. Schirmherrin der Wettbewerbsrunde 2022 ist Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung.
Die Auswahl der Bewerbungen erfolgte in einem zweistufigen Verfahren. Nach einer intensiven Begutachtungsphase durch Expertinnen und Experten aus Schule und Bildung entschied über die Preisträgerinnen und Preisträger aller Kategorien der Wettbewerbsrunde 2022 eine prominent besetzte Jury unter der Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia (Universität Kassel): Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz 2023 (bis 26.04.2023); Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal, Institut für Bildungsforschung (IfB); Winfried Gosmann, Schulamtsdezernent in Nordrhein-Westfalen a.D.; Peter Haase, Schulleiter in Bremen a.D., Lilly Härtig, Vorsitzende Landesschülerrat Sachsen; Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Sachbuchautor, Sprachwissenschaftler, Honorarprofessor an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft; Prof. Dr. Dr. h.c. Eckard Klieme, Research Fellow in der Abteilung Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen beim DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Frankfurt/Main ; Lutz Roschker, Vorstand PwC-Stiftung; Sylvia Ruppel, Leiterin des Staatlichen Schulamts Hanau a.D.; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Frank Thalhofer, Mitglied der Geschäftsführung Cornelsen Verlag.
Darüber hinaus vertraten Dr. h.c. Beate Heraeus, Vorsitzende des Beirats der Heraeus Bildungsstiftung und ehemalige Vorstandsvorsitzende, sowie Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, die Träger des Wettbewerbs.
Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos der Preisträgerinnen und Preisträger stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf https://www.lehrkraeftepreis.de/preistraegerinnen/ zur Verfügung.