In der Ausstellung „Erinnerungsort St. Blasien. Heimat — Menschen — Schicksale“ würdigten Schülerinnen und Schüler des Kollegs St. Blasien das Leben von Menschen, die in St. Blasien von den Nationalsozialisten verfolgt wurden und ihre Heimat verlassen mussten. Neben den individuellen Lebensgeschichten standen Fotografien und persönliche Gegenstände aus dem Leben der Verfolgten im Zentrum. Mithilfe der japanischen Drucktechnik Risographie wurden authentische Quellen aus verschiedenen Kontexten – Nachlässe, Familienerinnerungen, Fotoalben, Wiedergutmachungsakten und Zeitungsartikel — miteinander in Beziehung gesetzt. Ausgangspunkt der Ausstellung war für die Schülerinnen und Schüler vor allem eine Frage: Wie wollen wir — als junge Generation – heute an diese Menschen und ihre Leben erinnern?
Mit einem Vorwort von Debbie Obied
Mit Grußworten von Adrian Probst und Hans-Martin Rieder
Mit Beiträgen von Joana Albiez | Alena Bauer | Nikola Cukierska | Jasmin Frommherz | Johannes Heitmann | Marla Hilpert | Viktoria Hippach | Alexia Kohlbrenner | Stella Konzack | Pascal Matzen | Fiona Robold
Der Katalog zur Ausstellung ist jetzt bei Hentrich & Hentrich erschienen. Hier geht es zum Buch auf der Verlagsseite.
Hier geht es zum Beitrag „Ein Katalog gegen das Vergessen“ vom
„[D]as Ergebnis, das jetzt in dem Band festgehalten wurde, ist faszinierend. Die Recherchen in gut lesbaren Texten sind es dabei nicht allein, die die Leserinnen und Leser ansprechen, es ist auch die graphische Gestaltung.“ Profil, Dezember 2024
„Über den geleisteten Beitrag zur Stadtgeschichte und Erinnerungskultur hinaus hat das Buch einen künstlerischen Eigenwert aufgrund der reichen Ausstattung mit 71 Abbildungen und der Risographien von Alena Bauer. Mithilfe dieser Drucktechnik hat sie Fotografien, Postkarten, Briefe und weitere Dokumente zu aussagekräftigen und ästhetisch ansprechenden Collagen verbunden, die die Schicksale der porträtierten Menschen eindrücklich abbilden.“ Badische Zeitung, 9. Dezember 2024