Berlin/Düsseldorf, 30. November 2015 – Im Rahmen der festlichen Preisverleihung zum bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ 2015“ wurde heute Ronald Wappke vom Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium aus Berlin mit dem „Deutschen Lehrerpreis“ geehrt. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury das herausragende pädagogische Engagement des Lehrers für Englisch, Geschichte und Politikwissenschaften. Ronald Wappke wurde in der Wettbewerbskategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ von seinen Schülerinnen und Schülern für die Auszeichnung nominiert. Sie hoben vor allem seine hohe fachliche Kompetenz, die innovative, abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung, seine Motivation und Kritikfähigkeit, die Fairness und das große außerschulische Engagement hervor. Die Ehrung erfolgte durch den Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Udo Michallik, in Vertretung der Präsidentin der Kultusministerkonferenz Brunhild Kurth, Sächsische Staatsministerin für Kultus.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft: „Die von den Schülerinnen und Schülern ausgezeichneten Lehrkräfte stehen stellvertretend für das tägliche Engagement tausender Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland, die mit hohem Einsatz und viel Kreativität auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern eingehen. Lehrkraft zu sein bedeutet heute weit mehr als nur bloße Wissensvermittlung. Unterricht findet immer auch im Kontext der sozialen Situation statt, in der sich Schule, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern befinden.“
Insgesamt 13 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs Pädagogen-Teams aus sieben Bundesländern erhielten in diesem Jahr den „Deutschen Lehrerpreis“. Fünf Auszeichnungen gingen 2015 nach Bayern (Augsburg, Coburg, Landshut, Nürnberg, Olching), je vier nach Baden-Württemberg (Gaggenau, Heilbronn, Oberndorf, Sindelfingen) und Nordrhein-Westfalen (Bonn, Coesfeld, Dülmen, Wuppertal) sowie drei nach Niedersachsen (Bad Iburg, Braunschweig). Je ein Preis wurde nach Berlin, Rheinland-Pfalz (Konz) und Schleswig-Holstein (Heikendorf) vergeben. Über 3.800 Schüler/innen und Lehrkräfte haben sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb beteiligt, der seit 2009 jährlich von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird.
Die Initiatoren des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wollen damit die positiven Leistungen von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Der hochrangig besetzten Wettbewerbs-Jury gehören an: Brunhild Kurth, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Sächsische Staatsministerin für Kultus; Vera Reiß, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz; Wolf-Rüdiger Feldmann, Geschäftsführer der Cornelsen Schulverlage; Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Direktor des IPN, Universität Kiel; Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal; Prof. Dr. Jürgen Baumert, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Yasemin Cec, Landesvorsitzende der schülerInnenkammer hamburg. Darüber hinaus vertreten Prof. Susanne Porsche, Mitglied des Beirats der Vodafone Stiftung Deutschland, Dr. Mark Speich, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland, und Heinz-Peter Meidinger, Bundesvorsitzender des Deutschen Philologenverbandes, die Initiatoren des Wettbewerbs.
Die Bewerbung für die Wettbewerbsrunde 2016 ist im Internet auf www.lehrerpreis.de möglich.
Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos von der Preisverleihung und allen Preisträgern sowie Rohschnittmaterial (EPK) zur Preisverleihung und zu ausgewählten Unterrichtsprojekten stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf www.lehrerpreis.de/preisverleihung zur Verfügung.