Berlin/Düsseldorf, 26. September 2016 – Im Rahmen der festlichen Preisverleihung zum bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ 2016“ wurde heute in Berlin ein Lehrer aus der Freien und Hansestadt Bremen mit dem „Deutschen Lehrerpreis“ geehrt. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury das herausragende pädagogische Engagement von Robert Wisz, Englisch-Lehrer und Seminarleiter am Landesinstitut für Schule Bremen für „Planning and implementing English lessons for berufsbildende Schule“ an der Europaschule Schulzentrum Utbremen. Der Preisträger wurde in der Wettbewerbskategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ von seinen Schülerinnen und Schülern für die Auszeichnung nominiert, die bei ihm seine kreative, praxisorientierte Unterrichtsgestaltung, die individuellen und auf die Ausbildung der Schüler/innen abgestimmten Lehrpläne, eine faire Bewertung der Leistungen, großes außerschulisches Engagement sowie sein Verständnis und den Humor besonders hervorhoben.
Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen: „Ich freue mich sehr, dass Robert Wisz ausgezeichnet wurde. Der Preis unterstreicht die Bedeutung des Landesinstituts für Schule in Bremen (LIS) und die innovative Kraft des Zusammenspiels LIS mit dem Schulzentrum Utbremen. Mich beeindruckt besonders das Lob der Schülerinnen und Schüler. Wir brauchen Lehrer, die Spaß am Lernen vermitteln. So kann auch der Unterricht kreativ und gut sein.“
Insgesamt 16 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs Pädagogen-Teams aus zehn Bundesländern erhielten in diesem Jahr den „Deutschen Lehrerpreis“. Dabei gingen weitere vier Auszeichnungen nach Baden-Württemberg (Albstadt, Freiburg, Sindelfingen, Tettnang) und Nordrhein-Westfalen (Aachen, Wülfrath, Bornheim, Düsseldorf), je drei nach Bayern (Erlangen, Kirchheim bei München, Roth) und Niedersachsen (Delmenhorst, Gifhorn, Braunschweig), zwei nach Hessen (Bensheim, Brechen) und Schleswig-Holstein (Neumünster, Oldenburg in Holstein), je eine nach Brandenburg (Luckenwalde), Hamburg und Rheinland-Pfalz (Kirchheimbolanden).
Rund 4.500 Schüler/innen und Lehrkräfte haben sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb beteiligt, der seit 2009 jährlich von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt wird.
Die Initiatoren des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wollen mit der Auszeichnung die positiven Leistungen von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Der hochrangig besetzten Wettbewerbs-Jury gehören an: Brunhild Kurth, Sächsische Staatsministerin für Kultus; Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Mark van Mierle, Vorsitzender der Geschäftsführung des Cornelsen Verlags; Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Direktor des IPN, Universität Kiel; Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal; Prof. Dr. Jürgen Baumert, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Donata Vogtschmidt, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landesvorstand der Landesschülervertretung Thüringen; Ludwig Baum, Stadtschülersprecher der StadtschülerInnenvertretung München. Darüber hinaus vertreten Prof. Susanne Porsche, Mitglied des Beirats der Vodafone Stiftung Deutschland, Dr. Mark Speich, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland, und Heinz-Peter Meidinger, Bundesvorsitzender des Deutschen Philologenverbandes, die Initiatoren des Wettbewerbs.
Die Bewerbung für die Wettbewerbsrunde 2017 ist ab jetzt auf www.lehrerpreis.de möglich.
Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos von der Preisverleihung und allen Preisträgern sowie Rohschnittmaterial (EPK) zur Preisverleihung und zu ausgewählten Unterrichtsprojekten stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf www.lehrerpreis.de/preisverleihung zur Verfügung.