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„Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ 2020 in der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ für zwei Lehrkräfte aus Sachsen: Ronny Smektalla, Diesterweg-Oberschule Werdau, und Ina Steinke-Haupt, Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz

Insgesamt gingen 19 Auszeichnungen an Lehrkräfte, Lehrer*innen-Teams und Schulleiter*innen aus neun Bundesländern / Zehn Lehrkräfte aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen auf Initiative ihrer Schüler*innen für besonderes pädagogisches Engagement geehrt / Vier Schulleitungen aus Baden-Württemberg (2), Berlin und Nordrhein-Westfalen von ihren Kollegien nominiert / Fünf Lehrer*innen-Teams aus Berlin, Hessen (2), Schleswig-Holstein und Thüringen für innovative Unterrichtsprojekte ausgezeichnet / Über 6.400 Lehrkräfte und Schüler*innen beteiligten sich am Wettbewerb, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt und vom Cornelsen Verlag, der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ und „ZEIT für die Schule“ unterstützt wird

Berlin/Hanau, 4. Mai 2021 – Im Rahmen der digitalen Preisverleihung zum bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wurden heute eine Lehrerin und ein Lehrer aus Sachsen mit dem „Deutschen Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ in der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ zusammen mit acht weiteren Preisträger*innen aus dem ganzen Bundesgebiet geehrt. Träger des Wettbewerbs sind die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband.

Mit der Auszeichnung würdigte die Jury das herausragende pädagogische Engagement von Ronny Smektalla, Lehrer für Physik, Technik/Computer (TC) und Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft (WTH) sowie Vertrauenslehrer und Leiter AG Schach an der Diesterweg-Oberschule in Werdau. Die zweite Preisträgerin Ina Steinke-Haupt ist Klassenlehrerin an der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz für Klassen mit Bedarf im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Sie arbeitet mit vollständigem Lehr-Umfang in den Fächern des grundlegenden Unterrichtes (inkl. Mathematik, Deutsch, auch Brailleschrift) und des fachorientierten Unterrichtes (Hauswirtschaft, Musik, Werken, Kunst, Ethik, Arbeit und Beruf).

Christian Piwarz, Staatsminister für Kultus des Freistaates Sachsen: „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung von gleich zwei sächsischen Lehrern. Die schönste Bestätigung für ihre engagierte Arbeit erhalten die Preisträger durch die Wertschätzung ihrer Schüler, die diese Auszeichnung erst möglich gemacht haben. Auch ich möchte mich persönlich bei Ina Steinke-Haupt und Ronny Smektalla bedanken und ihnen ganz herzlich zu dem Preis gratulieren. Schule lebt von guten Lehrerinnen und Lehrern, die mit Herzblut und Kreativität unterrichten und sich um jeden einzelnen Schüler bemühen. Frau Steinke-Haupt und Herr Smektalla stehen für viele weitere engagierte Lehrer hier in Sachsen. Gerade der pandemiebedingte Distanzunterricht hat uns allen noch einmal deutlich gezeigt, wie wichtig unsere Lehrer für die Schüler sind.“

Die Schüler*innen der letzten beiden Abschluss-Jahrgänge nominierten die beiden Lehrkräfte für die Auszeichnung und hoben vor allem ihr Engagement, die fachliche und soziale Kompetenz, den abwechslungsreichen, informativen Unterricht, die Geduld und Herzlichkeit, das Einfühlungsvermögen sowie die individuelle Zusammenarbeit hervor.

Zitat aus der Nominierung Ronny Smektalla: „Sein Engagement und seine Freude an seinem Beruf schienen stets unermüdlich. … Ich denke, einen besseren Klassenlehrer kann man sich nicht wünschen.“

Zitat aus der Nominierung Ina Steinke-Haupt: „Ihr großes Engagement zusammen mit ihrer fachlichen Kompetenz macht sie zu einer ganz besonderen Lehrerin und ihre freundliche, geduldige und fröhliche Ausstrahlung zu einem besonderen Menschen. Wir … beneiden schon jetzt die Kinder, die sie zukünftig als ihre Lehrerin haben werden.“

Die Träger des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“, die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband, wollen mit der Auszeichnung die positiven Leistungen von Lehrer*innen sowie Schulleiter*innen würdigen und in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Kooperationspartner des Wettbewerbs sind der Cornelsen Verlag, die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ und „ZEIT für die Schule“.

Der „Deutsche Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wird in drei Kategorien vergeben: Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ schlagen Schüler*innen ihre Lehrkräfte vor, bei „Unterricht innovativ“ bewerben sich Lehrkräfte-Teams mit ihren Projekten und für „Vorbildliche Schulleitung“ können seit 2020 Kollegien ihre Schulleitungen nominieren.

In der Wettbewerbsrunde 2020 erhielten zehn Lehrer*innen, vier Schulleitungen und fünf Lehrer*innen-Teams aus insgesamt neun Bundesländern den „Deutschen Lehrerpreis – Unterricht innovativ“. Dabei gingen je drei Auszeichnungen nach Baden-Württemberg (Pforzheim, Villingendorf und Wiesloch), nach Bayern (Nürnberg, Pfaffenhofen an der Ilm, Weilheim), Berlin und Nordrhein-Westfalen (Bönen, Herten, Remscheid), je zwei nach Hessen (Biedenkopf, Kassel) und Sachsen (Chemnitz, Werdau), je eine nach Rheinland-Pfalz (Ludwigshafen), Schleswig-Holstein (Norderstedt) und Thüringen (Vacha).

Der hochrangig besetzten Wettbewerbs-Jury unter Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia gehörten an: Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal, Institut für Bildungsforschung (IfB); Winfried Gosmann, Schulamtsdezernent a.D. in Nordrhein-Westfalen; Peter Haase, Schulleiter a.D. in Bremen; Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Anastasia Käfer, Mitglied des überregionalen „Schülermitverantwortung-Portals“; Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt / Main; Prof. Dr. Dr. h.c. Eckard Klieme, Vorstand DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Frankfurt/Main; Adriane Langela-Bickenbach, Studiendirektorin und 2019 Preisträgerin in der Kategorie „Unterricht innovativ“; Verena Pausder, Unternehmerin und Bildungsexpertin; Christian Piwarz, Staatsminister für Kultus des Freistaats Sachsen; Josephine Reichstein, Schülervertreterin des Martin-Luther-Gymnasiums Eisenach; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Frank Thalhofer, Mitglied der Geschäftsführung Cornelsen Verlag.

Die Träger des Wettbewerbs werden von Dr. h.c. Beate Heraeus, Vorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung Deutschland, und Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, repräsentiert.

Thorsten Timmerarens
Heraeus Bildungsstiftung
Tel. 0176 / 17 84 29 57
presse@lehrkraeftepreis.de

Victoria Hildebrand
Deutscher Philologenverband
Tel. 0179 42 49 358
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